Vergangene Woche gab es dicke Schlagzeilen aus dem Bildungministerium. "Keine Schulschließungen mehr ab 2022". Grund soll die neue SEPL-VO2022 sein, zun welcher die Verbände bis 17. März Stellung nehmen sollen/können. Halten wir fest: Eine Verordnung, welche erst 2022 in Kraft treten soll, also in der kommenden Legislatur (!!!!) soll mit einer äußerst kurzen Frist durch die Verbände kommentiert und mit Vorschlägen versehen werden.
Große Worte für etwas, was sich auf Grund der vorliegenden Unterlagen in keiner Art und Weise festmachen lässt.
Hier ist der Entwurf dieser Verordnung
Alle sprechen darüber, auch in der Schulentwicklungsplanung, ebenso, wenn es um bevorstehende Schulschließungen geht, aber niemand legt sie auf den Tisch.
Hier ist sie, Entwurf SEPL-VO2022 für Grundschulen ab Seite 7
Und auch gleich die Stellungnahme
Seit 2014 eiert die CDU mit ihren Schulverbünden von Wahl zu Wahl, ohne irgendwas wirklich konzeptionell Konkretes zustande zu kriegen, was den Namen Schulverbund rechtfertigen würde.
Weiterhin handelt es sich um die klassische Außenstellenlösung, einfach unbefristet. Mit Ausnahme der Wiedereröffnung öffentlicher Grundschulen gibt es in diesem Vorschlag beim Thema Grundschulen keinerlei neue Eckwerte zur SEPL-VO2014 , wenn man von den ominösen Schulverbünden absieht.
Selbstverständlich kann diese Stellungnahme weiter verlinkt, ausgedruckt und hoffentlich vor allem diskutiert werden.
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