Nach vier Jahren intensivem bürgerlichem Engagement um den Erhalt der Grundschulen und KITAS im ländlichen Raum erlauben wir uns vom Aktionsbündnis Grundschulen vor Ort, in dieser Phase laut über die Zukunft des ländlichen Raumes nachzudenken. Diese Überlegungen müssen auch für die Politiker von Ober- und Mittelzentren von Belang sein, denn letztlich hängt ihre Zukunft genau von diesem ländlichen Raume ab.
Neben kritischen Anmerkungen geht es uns dabei vor allem um das Andenken von Alternativen, möglichen Korrekturen, welche aus unserer Sicht für die Zukunft des ländlichen Raumes als familienfreundlicher Standort UND Wirtschaftsfaktor für Sachsen-Anhalt von enormer Bedeutung sind. Es ist klar, dass es dabei nicht einfach um Schulen oder KITAS geht. Diese sind zwar ein entscheidender Infrastrukturbaustein für Familien. Es spielen jedoch noch ganz andere Faktoren eine enorm wichtige Rolle und diese seien hier als Index gelistet:
- Demografiegläubigkeit - Wie lange noch? Auseinandersetzung um den Umgang mit der Regionalisierten Bevölkerungsprognose.
- "Immer größer" führt zu "immer schlechter" für den ländlichen Raum. Ein Risiko, welches seit 2007 thematisiert und politisch bekannt ist.
- Kommunalfinanzierung - Kommunalhoheit und die Position der Ortsteile.
- Förderkulisse des Landes - Alternativen.
- Arbeitsplätze im ländlichen Raum - durch viele Faktoren bestimmt.
- Grundschul - Kitanetz: 3 kleine Schulen sind gesamtwirtschaftlich betrachtet wertvoller und für die Zukunft des ländlichen Raumes bedeutsamer als eine große Schule!
- Daseinsvorsorge im ländlichen Raum - welches sind denn die Kriterien?
- ÖPNV im ländlichen Raum- Mehr als nur Schülerverkehr!
- Tourismus im ländlichen Raum - Ein wirkliches Bekenntnis bitte!
- Koalitionsvertrag: Wer tritt wo auf die Bremse?
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