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2017



An dieser Stelle allen einen guten Start ins 2017, welches ja bereits sehr sonnig begonnen hat. 
Wir wünschen Eltern und Elternverbänden, Lehrkräften, Lokal- und Regionalpolitikern für 2017 gute Nerven und einen kritischen Blick auf das, was mit der Ausgestaltung der Grundschullandschaft in Sachsen-Anhalt im Flusse ist. 

Thematisch haben sich die Gewichte verschoben. Unterrischtsversorgung ist derzeit das heißeste Thema, weiterhin gefolgt vom offensichtlichen Sanierungsstau an vielen Grundschulen, welcher aber nicht durch STARKIII behoben werden kann, da die Schule zu klein ist. Inzwischen ist es aber so, dass zu unserem Thema Grundschulen nicht mehr alles blind umgesetzt wird, was von oben angeordnet oder gewünscht wird. Dies zeigen diverse kommunale Entscheide der letzten Wochen, in denen neue Prioritäten gesetzt, nicht mehr nur fördergeldorientiert  Schulen geopfert werden. 

Die Schulverbünde sollen laut Ankündigung der CDU-Fraktion im März in den Landtag eingebracht werden. Dann erst werden wir erfahren, was sich aus Politikersicht tatsächlich hinter dem Begriffe versteckt und welches die praktische Umsetzung sein könnte - dort wo es überhaupt noch kleine Schulen gibt. Die Schulverbünde kommen 3 Jahre zu spät, was uns ca. 50 Grundschulen gekostet hat und noch viele weitere Schließungen nach sich ziehen wird bis dieses Modell im optimalen Sinne flächendeckend greifen wird.

Ja, und so lange zu diesem Thema aus Magdeburg keine Neuigkeiten reinflattern, gibt es hier eigentlich nicht mehr viel zu schreiben. Es ist alles gesagt.  Die Tagesaktualitäten werden in unserer Facebook-Gruppe diskutiert. 


Den Bildungspolitikern im Lande empfehlen wir eine sehr gewissenhafte Analyse der Ergebnisse mehrerer Studien bezüglich der Folgen von Gemeindegebiets- und Schulreformen in anderen Bundesländern. Besonderes Augenmerk sollte auf die gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen gelegt werden.

Ansonsten: Nehmen wir 2017 wie es kommt - daran können wir eh nichts ändern, aber machen wir das Beste daraus.

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