Bis zum Bürgerentscheid um die weitere Zukunft der Diesterwegschule in der Stadt Halberstadt sind es noch gut zwei Wochen. Die Argumente werden immer mehr in der Öffentlichkeit ausgetragen - oder auch mal in geschlossenen Zirkeln gestreut.
Sichtbar sind Aktivitäten des Fördervereins als Initiant des Bürgerbegehrens auf der einen Seite und als klarer Gegner die CDU/FDP-Fraktion der Stadt Halberstadt, als deren Wortführer der jetzige Landtagsabgeordnete, Stadtrat und ehemalige Bürgermeisterkandidat Daniel Szarata auftritt.
Ja, wir haben Meinungsfreiheit - und das ist gut so. Dieses hohe Gut setzt aber auch voraus, dass jeder Mensch, der sich eine Meinung bilden möchte, die Gelegenheit bekommt, sich unvoreingenommen Argumente beider Seite anzuhören. Aus diesem Grunde gibt es am 11.09. in Halberstadt eine Podiumsdiskussion, wo Befürworter und Gegner gemeinsam ihre Argumente vortragen.
Nanu, aber was ist das denn?
Wenn man nun den folgenden Leserbrief betrachtet, stellen sich Fragen. Eine lautet beispielsweise: Worum geht es bei dieser gesamten Nein-Kampagne eigentlich? Und weiter: Rechtfertigt die Erreichung eines Ziels sämtliche Mittel? Auch wenn man weiß, dass diejenigen, welche da als Meinungsmultiplikatoren eingeladen wurden, in Teufels Küche kommen könnten? Gut dargestellt im Leserbrief in der Halberstädter Volksstimme vom 31.8.2016. Wir lassen das so stehen: Fragen stellen müssen Andere und die Meinung bilden soll sich jede Leserin, jeder Leser selbst.
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