Eine Meldung, welche aufhorchen lässt:
Für die Schul- und Kitasanierung werden EU-Töpfe angezapft, um die Gebäude energetisch auf Vordermann zu bringen (Stark-III-Programm). Moderne Kessel, Dämmung und Fenster helfen, Heizkosten zu senken. Aufs Geld gefreut haben sich jetzt etwa das Gymnasium Tangermünde, die Grundschulen in Güsten und Ilsenburg oder die Kita Bördewichtel in Wefensleben. Insgesamt sollen in alle 30 Vorhaben 58 Millionen Euro investiert werden. 75 Prozent davon fördert Brüssel.
Doch in diesem Jahr wird sich keine Hand rühren. Das Geld fließt erst, wenn die EU die Anträge aller Schulen und Kitas komplett geprüft hat. „Eine fortlaufende Bewilligung, wie bislang üblich, gibt es nicht mehr“, sagt ein sichtlich enttäuschter Finanzminister André Schröder (CDU) auf Anfrage der Volksstimme. ...
...Ehe alle Order umgesetzt sind, vergehen noch Monate. Zahlungsanträge sind erst ab dem zweiten Halbjahr 2017 möglich, stellen Fachbeamte fest. Und das, obwohl die aktuelle Förderperiode schon seit 2014 läuft. Für Sachsen-Anhalt liegen 2,6 Milliarden Euro bereit.
In erster Linie betroffen sind die Projekte, welche bereits einen Vorbescheid haben. Daneben muss offenbar die gesamte Bewilligungsstruktur neu aufgegleist werden. So lange dies nicht der Fall ist, kann auch nicht entschieden werden.
Allerdings dürften auch die STARKIII-PLUS Antragsfisten nicht mehr zu halten sein, da hier ja ebenfalls eine etappierte Antragsstellung vorgesehen ist, was offenbar von der EU nicht gewünscht wird.
Allerdings dürften auch die STARKIII-PLUS Antragsfisten nicht mehr zu halten sein, da hier ja ebenfalls eine etappierte Antragsstellung vorgesehen ist, was offenbar von der EU nicht gewünscht wird.
Eigentlich ein idealer Zeitpunkt und auch das ideale Zeitfenster, diese STARKIII -Bedingungen,welche das Land aufgegleist hat, zu überprüfen. Dabei geht es insbesondere um die Eckwerte des Demografie-Checks, welche dringend angepasst werden sollten, soll der ländliche Raum nicht komplett ausbluten, was das ortsnahe Schulnetz betrifft..
Wichtig für die Gemeinden: Jetzt erst recht gar nichts überstürzen!
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