Der Sachverhalt ist kurz und griffig. Es geht um die bedrohten Schulstandorte Friedrichsbrunn und Harsleben. Beide sollten laut Bescheid des Landesschulamtes dieses Jahr geschlossen werden, obwohl im Schulentwicklungsplan andere Lösungen vorgeschlagen wurden. Hier der Bericht , Stand 14.4.2014 aus der MZ.
Zwischenspiel: SPD-Harz fordert von Thales Bürgermeister Ausnahmeantrag, der in Tat und Wahrheit schon längst gestellt ist.
Nachdem diese Fehlinformation geklärt war: SPD-Harz gibt Grünes Licht für Friedrichsbrunn und Harsleben.
Für den jetzigen Bestand der Grundschulen in Harsleben und Friedrichsbrunn gab der Minister grünes Licht. Gemeint ist Minister Dorgerloh Quelle der Info
1. Für Harsleben gibt es noch keinen Ausnahmeantrag, da der Verbandsgemeinderat erst Mitte Mai tagt und beschließen kann.
2. Weder für Friedrichsbrunn noch für Harsleben gibt es bei den zuständigen Stellen ein Schreiben des Landesschulamtes, welches den Bestand bestätigen, respektive den vorherigen Schließungsbescheid widerrufen würde.
Erneut wird also aus der SPD und (laut obigem Bericht) offenbar von Minister Dorgerloh persönlich, DEM vorgegriffen, was eigentlich die Arbeit des Landesschulamtes (nämlich eine ordentliche Prüfung, auch in Bezug auf ähnlich gelagerte Präzedenzfälle in anderen Regionen) sein müsste.
Nein, wir haben Wahlkampf und da lehnt man sich schon mal etwas weit aus dem Fenster.
Lösung unter "Partei-Amigos, die plötzlich Schulretter sein wollen". Dabei ist es ihre Bildungs-Politik, welche zu diesen unsäglichen Situationen geführt hat.
Wir wünschen Friedrichsbrunn, dass eine Ausnahmegenehmigung auf Grund der "besonderen Lage und Funktion des Ortes" zugestanden wird (denselben Anspruch hätte im Harz auch Wippra!) und machen Harsleben darauf aufmerksam, dass eine allfällige Außenstelle lediglich provisorischen Charakter hat, nämlich so lange, bis Wegeleben die notwendigen Schulräume zur Aufnahme der Harslebener Kinder bereitgestellt hat. Einzige Chance: Die Zeit nutzen und allenfalls mit Schulkreisänderungen und anwerben von Familien zu versuchen, die notwendigen Schülerzahlen zu erreichen, ohne dabei Friedrichsbrunn zu gefährden. Zusammensitzen, kreativ sein.
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