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Aktionsbündnis Grundschulen vor Ort: Petition erfolgreich abgeschlossen


Am 22.8.2013 endete die online-Petition des Aktionsbündnisses Grundschulen Vor Ort. Mit über 16 000 Unterschriften, davon 11 783 aus Sachsen-Anhalt, konnte ein beachtenswertes Ergebnis erzielt werden. Besonders erwähnenswert ist folgende Tatsache:  Online Unterschriften 3 888, Papier-Unterschriften 12 261 auf 1292 Unterschriftenbogen.

Betroffenheit wird mit jeder Schulschließung zunehmen
Daraus kann man ableiten, dass dieses Thema in den Gemeinden, welche von Schulschließungen betroffen sind, die Gemüter bewegt.  Dutzende von engagierten Helferinnen und Helfern waren hier über Wochen aktiv. Ihnen gebührt unser Dank, denn dieses Engagement ist nicht selbstverständlich. Es zeigt jedoch etwas für die Zukunft: Das Thema Dorfschule ist brandaktuell und wird von uns weiter verfolgt  werden. Wir fordern ein Schulsystem, welches in den ländlichen Raum passt und wofür es unzählige Beispiele gibt.


11000 Unterschriften aus Sachsen-Anhalt haben politisches Gewicht
Das Aktionsbündnis Grundschulen vor Ort vertritt die Auffassung, dass angesichts von über 11 000 Unterschriften alleine aus Sachsen-Anhalt der Zeitpunkt für einen Dialog gekommen ist. Es kann aus unserer Sicht nicht sein, dass die Landesregierung schulpolitisch einen Weg geht, welcher nachweislich zum Ausbluten der gesamten ländlichen Region führen wird, etwas, was andere Nachbarländer und Regionen erleben mussten. Dort hatten die Verantwortlichen  die Größe , das Ruder herumzuwerfen.

Unser Aktionsbündnis wird nun  einen optimalen Termin für die Übergabe der Petition vorbereiten und auch bekannt geben. Anschließend sind wir gespannt auf die Reaktion der Petitionskommission und auch der Fraktionen, denen wir unser Petitionsergebnis und die Forderungen präsentieren werden. Gleichzeitig sind wir sehr interessiert, in direkten Kontakt mit den Verantwortlichen und den Kommissionen zu kommen.

Die Verantwortung der Landtagsabgeordneten
Wir meinen, dass  Landtagsabgeordnete ebenfalls eine besondere Sorgfaltspflicht und Verantwortung für ihre Wahlkreise haben. Wir überlegen uns jetzt schon, auf welchem Wege wir diese Verantwortung einfordern werden. Daneben steht ein Bürgerbegehren im Raum und das ist die schwierigste und undankbarste Variante, uns Gehör zu verschaffen. Denn: Wir sind der Überzeugung, dass ein solches Begehren Mehrheiten finden wird und dann heißt dies für die Landesregierung, dass ganz krass zurückbuchstabiert werden muss. Etwas, was man jetzt noch relativ einfach machen könnte.


Grundschulen vor Ort
Aktionsbündnis Sachsen-Anhalt
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