Wir werden derzeit Zeugen eines grotesken politischen Schauspiels zum Thema Lehrerversorgung an Grundschulen. Angesichts einer immer offensichtlicher werdenden Unterversorgung hat sich das Bildungsministerium offenbar zu einem Berechnungstrick hinreißen lassen, mit welchem der offensichtliche Notstand beschönigt werden soll. Der Trick Quelle GEW Sachsen-Anhalt Bildungsminister Tullner kündigt im März an, es müssten mehr Anstrengungen unternommen werden, um eine "Richtlinie" 22 Kinder/Klasse zu erreichen. Derzeit gäbe es Klassen, welche mit 13 oder 15 Klassen geführt würden. Diesbezüglich seien perspektivisch und vor allem im ländlichen Raume Klassenzusammenlegungen nicht auszuschließen. Nehmen wir folgendes Beispiel: Eine Klasse mit Ausnahmegenehmigung 13 Kinder und eine Klasse mit 15 Kindern. Eine Zusammenlegung bedeutet also eine Klassengröße von mindestens 28 Kindern - in einem Klassenzimmer von wievielen Quadratmetern - mit welcher Unterrichtsmethodik - in wie...