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Es werden Posts vom November, 2014 angezeigt.

Unterrichtsversorgung: Das Personalkonzept Bullerjahns ist gescheitert.

Rückblende November 2012 , Zitat aus der Volksstimme vom 08.11.201 2: Das Personalkonzept der Landesregierung sieht vor, dass in den nächsten Jahren 3000 Lehrer-Vollzeitstellen abgebaut werden. Ziel sind 14000 Lehrerstellen im Jahr 2020. Dorgerloh sieht das kritisch. Es sei "fraglich", ob mit den vorgesehenen Abbauzahlen bei den Lehrern das Ziel einer "fachgerechten Unterrichtsversorgung" auch künftig erreicht werden könne, sagte er. Und weiter in der MZ vom 15.11.201 2: Nach Ansicht von Dorgerloh wird sich die Situation rasant verschärfen, wenn nicht sofort mit zusätzlichen Neueinstellungen - 400 statt 200 pro Jahr - gegengesteuert wird. Bullerjahn hält die Berechnungen seines Parteifreundes hingegen für falsch. Dorgerloh rechne auf einem seit Jahren gleichen Status quo, anstatt die Rahmenbedingungen anzupassen. November 2014 , mz vom 27.11.2014 : Dorgerloh und Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD) ringen seit Monaten um Lehrerstellen. Zuletzt wurde vere

Stadtelternrat Halle: Lehrerunterversorgung dramatisch!

Über die Facebook-Gruppe informiert der Stadtelternrat Halle zur gegenwärtigen Unterrichtsversorgung an Grundschulen und weiter führenden Schulen. Wir erlauben uns, dieses Statement hier zu publizieren: Das Thema Unterrichtsausfall (aufgrund fehlender Lehrer) wird immer akuter. Mehrere Eltern und die Elternvertretung einer Grundschule in Halle (Namen lassen wir bewusst weg) melden uns Hilfe schreiend, dass teilweise nur 2h pro Tag in Klassen unterrichtet werden. Hierzu wurde bereits ein entsprechender Brief an die zuständigen Stellen versendet. Eine andere weiterführende Schule hat massive Ausfallstunden in Deutsch und Fremdsprachen. Vorhandene Stunden müssen durch die noch verbliebenen, Klassenfremden, Lehrer aufgeteilt werden. Frei nach dem Motto "geteiltes Leid ist halbes Leid". Das Schulamt diktiert stellenweise mit dem Holzhammer den Sch ulleitern "man möge flexibler agieren" und Stunden "flexibel verschieben". Nur wie soll man

Die neue SEPL-VO, wann wird sie kommen?

Seit September wird über die Korrektur der SEPL-VO2014 gesprochen, gibt es Ankündigungen, wird in den Sozialausschüssen der Kommunen und den Stadträten gerätselt: Ab wann wird sie gelten, diese neue Verordnung? Bleibt es bei den 60 Schülern als einziger Korrektur? Was geschieht mit dem Erlass zur Bildung von Anfangsklassen? Wie wird das jetzt genau geregelt mit normal (60 Kinder) und dünn (52 Kinder) besiedelten Gebieten und ab wann? Wie wird eigentlich STARKIII weiter laufen? Keine Anpassung? Falls StarkIII unangetastet bleibt, was nützt uns die angepasste SEPL? Wir müssen die Schulen trotzdem schließen, wenn wir Fördergelder möchten. Zwingt uns die Landesregierung also, laut SEPL bestandsfähige Schulen zu schließen, um damit den Demografie-Check von STARKIII zu erfüllen und überhaupt Förderanträge stellen zu können? Luftleerer Raum für fortschreibende Schulentwicklungsplanung! Die Fragen sind absolut berechtigt. Die Kommunen sind derzeit gezwungen, ihre Schulentwickl

Ein tolles Ergebnis - für die Kinder im Freistaat Sachsen

Schülerinnen und Schüler im ländlichen Raum haben auch in Zukunft die gleichen  Bildungschancen wie Schülerinnen und Schüler in Ballungszentren.  Wir werden in den  Klassen Abweichungen von den Mindestschülerzahlen zulassen und entsprechende  Regelungen für Grund- und Oberschulen im Schulgesetz verankern.  Darüber hinaus  sollen Grundschulen außerhalb der Mittel- und Oberzentren die Möglichkeit haben,  jahrgangsübergreifenden Unterricht einzuführen . Dafür werden wir ein entsprechendes  Fortbildungsangebot für Lehrkräfte vorhalten. Zur Sicherung der Unterrichtsversorgung  im ländlichen Raum werden wir auch die Zusammenarbeit in Schulverbünden  ermöglichen. Koalitionsvertrag in Sachsen Zeilen 349-357 So schlecht kann also der 2013 eingereichte Vorschlag des Aktionsbündnisses Grundschulen vor Ort nicht sein. Wir werden nicht locker lassen! Wie lange wird es noch dauern, bis in Sachsen-Anhalt sachbezogen und realistisch geplant und entschieden wird? 

Die CDU und ihr Verständnis von Schulverbund (2)

Teil 2 zum Interview der Volksstimme mit Andreas Riethmüller CDU zum Schulverbandskonzept seiner Partei: Was ändert sich beim Schulverband für die Lehrer? ......Bisher schickt das Landesschulamt den Grundschulen die nötigen Lehrer. Aus dieser Nummer will ich raus, jeder Schulverband soll entsprechend der schülerzahlbezogenen Stundenzuweisung mit genügend Lehrern ausgestattet werden, die fest dazugehören. Jede Schule hätte einen eigenen Stellenplan und kann über diese Ressourcen verfügen.... Klingt gut. Funktioniert aber nicht. Was bedeutet  schülerbezogene Stundenzuweisung am Beispiel einer 3. Klasse mit 13 Kindern konkret? Welches ist der angedachte schülerzahlbezogene Stundenzuweisungs-Schlüsel? Wenn man schon davon spricht, sollte man das auch konkretisieren und zwar jetzt! Das Konzept des Aktionsbündnisses Grundschulen vor Ort sah eine schülerbezogene Vollstellenzuweisung (=100%) vor. Wir setzten einen Wert von 15-Schülern=1 Vollzeitstelle. Damit können in

Die CDU und ihr Verständnis von Schulverbund (1)

Die CDU versucht wieder einmal, sich als schulpolitische Reform-Partei darzustellen. In einem bemerkenswerten Interview mit der Volksstimme erklärt Andreas Riethmüller, „der Kopf hinter dem CDU-Konzept des Schulverbandes“ das Grundschulkonzept, wie es die CDU zum Wahlkampf 2016 aufgleisen möchte. Damit ist bereits etwas Wichtiges gesagt: Ob und wie so was kommen würde/könnte soll sich erst nach 2016 entscheiden.  "Den Teufelskreis durchbrechen", Interview in der Volksstimme, vom 6.11.2014 Das Aktionsbündnis Grundschulen vor Ort hat im Frühjahr 2014 Herrn Riethmüller  anlässlich einer CDU-Anhörung als sehr aufmerksamen Zuhörer und kompetenten Fragesteller erlebt. Um so erstaunter sind wir jetzt angesichts des „Produktes“, welches hier aus dem Hut gezaubert wird. Deshalb stellen WIR nun Fragen: Dann gelten ja weiterhin starre Mindestzahlen. Nur anfangs. Wenn später ein Standort unter die 60 rutscht und die Schule sich zu dem Standort bekennt, kann der Schulleite