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Es werden Posts vom Mai, 2014 angezeigt.

Dorgerloh: Neue Vernebelungs-Aktion

Ein neues Statement unseres Kultusministers sorgt wieder für Aufsehen. Laut Bericht in der MZ werden nun viel weniger Schulen als bisher gedacht, geschlossen. Hier eine Passage aus dem Interview: Dass nur 30 Schulen schließen müssen, geht auf die Schulplanung der Kreise zurück. Die haben laut Dorgerloh die Zeit genutzt, um unter anderem mit neuen Einzugsbereichen die Schüler entsprechend auf die Schulen zu verteilen. Es ist doch toll, dass es verschiedenen Kommunen gelungen ist, durch veränderte Einzugsbereiche Standorte zu erhalten und damit diese hochproblematische Schulplanungsverordnung zu unterlaufen. Nicht selten sind es jedoch erneut die Kinder, welche den Preis für dieses Husarenstück bezahlen müssen. Sie haben nun plötzlich andere, weitere Schulwege zu gehen. Teilweise derart absurd, dass Geschwister NICHT mehr dieselbe Schule besuchen. Das alles wegen einer Verordnung, welche sich eigentlich im ländlichen Raum nicht umsetzen lässt, an der man aber (offiziell) weiterh

Kleine Wahl-Nachlese

Liebe Mitstreiter Der Super-Wahl-Sonntag ist vorbei, Gelegenheit, eine kleine Bilanz ziehen. Da ich dies aus der Ferne mache, werde ich mich auch etwas allgemein halten, aber auf einige interessante Trends hinweisen. Zuerst aber soll auch an dieser Stelle allen gedankt werden, welche sich mit Leib und Seele für unsere Anliegen stark gemacht haben und unser Thema in die Kommunen und Regionen getragen haben, auch jetzt, nach den Wahlen, wieder weiter machen. Ein erklärtes Ziel, nämlich neue Mehrheiten in den Kreistagen, ist nur teilweise, vielfach nicht erreicht worden. Das ist schade, zeigt zugleich etwas Weiteres auf: Politische Überzeugungsarbeit muss am Wähler direkt passieren. Dies gilt ganz besonders für die Wählergruppen der CDU/SPD. Noch etwas ist jedoch zu erwähnen: Die Form von Wahlversprechen, wie sie in der letzten Woche vor den Wahlen gehäuft in die Briefkästen gelangten, fällt den betreffenden Parteien in vielfacher Hinsicht noch auf die Füsse. Das beginnt

Klare Ansage: AWSA-Studie Schullandschaft Sachsen-Anhalt

Die Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände Sachsen-Anhalt e.V  positionieren sich zum Thema Grundschulplanung in Sachsen-Anhalt Pressemitteilung    und     Positionspapier Wir vom Aktionsbündnis freuen uns, dass wir in unseren Ansichten und Forderungen von einer völlig anderen Seite bestätigt werden und sehen natürlich die Chance, dass mit einer verbreiterten Allianz dieses Thema erneut ganz vorne in die politische Agenda rückt.

Nachlese der Landtagssitzung vom 15./16. Mai: Jeder gegen Jeden!

Die Berichterstattung der Medien über die abgelaufene Landttagssitzung zeigt, in welch verheerender Verfassung die derzeitige Landesregierung ist. Das Einzige, was die Streithähne CDU/SPD offenbar noch einigt, ist das Kleben an den Regierungsstühlen, der Erhalt der Macht. Ob sich unter solchen Rahmenbedingungen Zukunft  verlässlich gestalten lässt, muss bezweifelt werden.  Dieser Pseudo-Aktivismus ist nur möglich und zielführend, weil in den regionalen Gremien, also den Kreistagen, dieselben Mehrheiten der CDU/SPD dafür sorgen, dass die halb ausgegorenen Pläne der Landesregierung eben auch in den Landkreisen umgesetzt wurden und werden.  Weder die CDU- noch die SPD-Kreisparteien haben es seit 2013 fertig gebracht, gemeinsam ihre Parteispitze an die Einhaltung des Koalitionsvertrages im Bereiche Bildung und Kultur im ländlicher Raum und im Bereiche Grundversorgung des ländlichen Raumes zu erinnern. Nie stattgefunden hat bei beiden Parteien ein Sonderparteitag, an welchem dieser

Übergabe der Petition in Magdeburg

Liebe Freunde und Unterstützer Am Donnerstag hatten wir die Gelegenheit, unsere Petition in der Johanniskirche dem Landtagspräsidenten, Herrn Gürth und dem Präsidenten der Petitionskommission, Herrn Mewes zu übergeben. Wir haben die Petitionsunterschriften heruntergeladen und auf CD gebrannt. Wir möchten uns  bei allen unermüdlichen Unterschriftensammlern ganz herzlich bedanken. Zum Datensatz überreichten wir folgendes Schreiben: Sehr geehrter Herr Präsident, sehr geehrte Damen und Herren Wir übergeben Ihnen heute die zweite Petition des Aktionsbündnisses Grundschulen vor Ort Sachsen-Anhalt, welche, was ihren Inhalt betrifft, wohl in die immer noch laufende Behandlung der ersten Petition einflie ßen wird. Wir verzichten deswegen aus Umweltgründen auf einen Ausdruck aller Unterschriftenbogen und stellen Ihnen den Datensatz auf CD zur Verfügung. Im Vergleich zur 1. Petition „Stoppt Grundschulschließungen-fördert Landschulen“ mit 16187 Unterschriften hat sich die Za

20. Mai 2014: Demo in Magdeburg

Wir möchten euch alle aufrufen,   an der angekündigten Demo teilzunehmen.  Es handelt sich hierbei um den letzten großen Anlass vor den Wahlen. Demonstriert wird von einem gemeinsamen Bündnis, welches alle aktuellen Themenbereiche aus dem Bereich Bildung, Kultur, Wissenschaft abdeckt. Also, wer Zeit hat: Auf nach Magdeburg:

Wust: Kurze Nachricht, große Wirkung. Außenstellen=Todesurteil.

Wir zitieren eine Meldung aus der Volksstimme:  " Einen neuen Beschluss zur Wuster Grundschule musste der Rat fassen. Er hatte festgelegt, dass die Einrichtung bis zum Umzug der Schüler nach Schönhausen voraussichtlich 2016 selbstständig bleibt. Doch dem stimmt das Land nicht zu - Wust muss ab dem neuen Schuljahr Außenstelle von Schönhausen werden, ansonsten wird dem Konzept nicht zugestimmt und es könnte passieren, dass die Wuster Kinder auf Klietz und Schönhausen aufgeteilt werden. Nachteil ist, dass es nur noch eine Schulleiter-Stelle gibt und auch die Stunden der Lehrer nicht mehr in vollem Umfang zur Verfügung stehen. Deshalb wird in Wust mit ohnehin wenig Kindern dann auch jahrgangsübergreifend unterrichtet.  Bei einer Enthaltung wurde der Beschluss angenommen. Quelle Volksstimme Die GS Wust wird bereits altersdurchmischt geführt, da eine Klassenlehrkraft ausgefallen und NICHT ersetzt werden konnte. Nun kommt also das Landesschulamt und verweist auf fehlende Schul

Das große Schweigen des Landesschulamtes und des Kultusministeriums. Fakten.

Seit August 2013 argumentiert Aktionsbündnis gegenüber Politikern und der Verwaltung mit klaren Aussagen GEGEN die kommunizierten "Kostenwahrheiten" des Kultusministeriums zum Thema Grundschulen und "notwendigen" Schulschließungen Anlässlich der Anhörung vor dem Petitionsausschuss am 9.1. 2014 wurden diese Unterlagen ebenfalls abgegeben und belegt darauf hingewiesen, dass die Problematik der "hohen Kosten von Grundschulen" ihre Ursachen an einem völlig anderen Ort habe, die Argumentation also nicht haltbar sei. Bis heute gibt es zu dieser Argumentation keinerlei Stellungnahme aus dem Kultusministerium oder dem Finanzministerium. Das ist erstaunlich, weil die Angaben, auf welche wir uns berufen, zur Hauptsache aus den Statistiken und Rechnungsberichten dieser beiden Ministerien stammen. Noch immer liegt unser 1. Moratorium und dessen Wertung und Beantwortung im Ausschuss Bildung und Kultur des Landtages.. Aus diesem Grunde veröffentlichen w

Betrifft Wahlwerbung

Liebe Freunde und Unterstützer Hier eine kurze Mitteilung zum Thema Kandidaten-Parteien-Werbung.  Unsere Plattform und Facebook-Gruppen sind alle entstanden, weil wir ein übergreifendes Thema als wichtig empfinden und uns dafür engagieren. Es geht dabei um die Grundschul-Versorgung, die Zukunft des ländlichen Raumes und damit verbunden inzwischen auch um die Themen Kultur und Öffentliche Sicherheit. Im engeren Kreis  des Bündnisses sind Mitglieder, welche den verschiedensten Parteien angehören. Viele von ihnen sind inzwischen selbst  mit ihrem Wahlkampf beschäftigt. Von keinem einzigen Kandidaten tauchen jedoch hier Wahlplakate auf, wie ihr sicherlich bemerkt habt. Das ist eine Absprache, welche wir hier untereinander getroffen haben und diese Abmachung möchten wir auch in der nun folgenden heißen Phase des Wahlkampfes durchziehen. Wir werden Plakatwerbung für einzelne Parteien und Kandidaten in den Haupt- und den Kreisgruppen von Facebook löschen. Keinen Einfluss haben

Was sagen wir denn dazu??!!

Quellenangabe Wo wird trotz Schulschließungsbescheiden NICHT um den Erhalt der Schulstandorte gestritten? Wieviele Rekurse, neue Beschlußfassungen usw., welche eigentlich noch behandelt werden müssten, sind noch in der Schwebephase?? Was ist mit all den Verbandsgemeinden, welche immer noch nicht entschieden haben oder "sofortigen Handlungsbedarf" haben? Was ist mit dem Burgenlandkreis, wo SEPL zweimal abgelehnt wurde und man seit 5 Wochen auf die nun angedrohten "Ersatzvornahmen" wartet? Wird da hinter den Kulissen weiter verhandelt? Also nix mit Ersatzvornahme? Somit wären alle auf dem falschen Fuß erwischt worden, welche sich von dieser Drohkulisse beeindrucken ließen und wider besseres Wissen in den Kreistagen dem Entwicklungsplan zugestimmt haben? Wo sind all die im Raume schwebenden Ausnahme- und Sonder-Lösungen bis hin zum Schulverbund? Da wartet ja ein ganzer Landkreis auf die Ergebnisse... Nur: Wenn  die Lehrerkontingente schon unv

Harz: Wahlzückerchen auf dem Buckel von Eltern und Kindern!

Der Sachverhalt ist kurz und griffig. Es geht um die bedrohten Schulstandorte Friedrichsbrunn und Harsleben. Beide sollten laut Bescheid des Landesschulamtes dieses Jahr geschlossen werden, obwohl im Schulentwicklungsplan andere Lösungen vorgeschlagen wurden. Hier der Bericht , Stand 14.4.2014 aus der MZ . Zwischenspiel: SPD-Harz fordert von Thales Bürgermeister Ausnahmeantrag, der in Tat und Wahrheit schon längst gestellt ist. Nachdem diese Fehlinformation geklärt war: SPD-Harz gibt Grünes Licht für Friedrichsbrunn und Harsleben.   Für den jetzigen Bestand der Grundschulen in Harsleben und Friedrichsbrunn gab der Minister grünes Licht. Gemeint ist Minister Dorgerloh Quelle der Info 1. Für Harsleben gibt es noch keinen Ausnahmeantrag , da der Verbandsgemeinderat erst Mitte Mai tagt und beschließen kann. 2. Weder für Friedrichsbrunn noch für Harsleben gibt es bei den zuständigen Stellen ein Schreiben des Landesschulamtes, welches den Bestand bestätigen, respekti

Estedt: Der Versuch, eine Verordnung umzusetzen. Protokoll eines Fiaskos.

Ein klassisches Beispiel, wie problematisch die Umsetzung dieser, an reinen Zahlen orientierten Schulentwicklungsplanung ist. Eine aktive und wache Elternschaft vorausgesetzt, entsteht da eine Endlosgeschichte. Hochproblematisch sind dabei insbesondere vorweggenommene Schulschließungen für die Jahre 2015-18, denn es ist absolut nicht geklärt, was denn eigentlich mit diesen Schulstandorten passiert, sollten sie in der Zwischenzeit (dank Schulkreisänderungen und Neuanmeldungen) die geforderten Schülerzahlen erreichen. Das Argument „dann wird im Rahmen der Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung neu entschieden“, zählt nicht. Vielerorts sind nämlich mit den Schülern der dannzumal zu schließenden Schule andernorts bereits STARKIII-Projekt aufgegleist worden. Ist dieses erst einmal bewilligt, gibt es kein Zurück mehr.  Folglich ist auch die so genannt "fortschreibende Schulplanung" eine Farce. Sie beinhaltet nämlich nur noch die im Schulentwicklungsplan bereits fest

Lesermeinung: Andreas Krause – Denn unsere Landesregierung weiß nicht was sie anrichtet

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff, sehr geehrte CDU/SPD Landesregierung, Wie kann es sein, dass nach der Wahl 2012 die Diäten um satte 18 % erhöht werden und in den Folgejahren Grundschulen und Theater geschlossen und bei der Hochschulbildung gekürzt wird. Soweit ich weiß sind Sie ein sehr gläubiger Mensch. Wie können Sie es also mit Ihrem Gewissen vereinbaren, 6-jährige Kinder ohne Aufsicht bis zu einer Dauer von 90 Minuten (von Ihnen als zumutbar festgelegt) zur Schule fahren zu lassen? Das ist verantwortungslos! Ab der Bushaltestelle befinden sich diese Kinder in der Obhut des Landes. Und ist es tatsächlich zu vertreten, das ein 6-jähriges Kind einen Schultag, vergleichbar mit dem eines Vollzeitbeschäftigten von 8 Arbeitsstunden, hat? Jenseits jeder Realität die Mindestschülerzahlen für Grundschulen hochzusetzen, nur um absichtlich das nicht erfüllen der Zahlen zu provozieren, um die Schulen schließen zu können… Da läuft doch etwas falsch! Vermu

Schulentwicklungsplan MSH: Was für ein Schaulaufen!

Grundschule Hayn In diesem Beitrag können wir uns auf Zitate beschränken. Wir steigen zeitlich ein am 1.4. 2014, einen Tag VOR dem ausserordentlichen Kreistag in MSH. Drei Tage zuvor hatte der Landrat die Bürgermeister seines Landkreises zusammengetrommelt und dort individuelle „Lösungen“ erarbeitet. Schulausschuss, Sitzung einen Tag vor dem Kreistag 01.04.2014 Sie zitierte aus einem Brief, den Kultusminister Stephan Dorgerloh (SPD) am 21. März an die Kreisverwaltung geschickt hatte. Darin wird der Landkreis bestärkt, „seine Aufmerksamkeit auf die verschiedenen Optionen zu lenken“, die die Grundschulverordnung bieten würde. Hepner wertet dies als Beleg, dass das Land durchaus gewillt sei, beispielsweise sogenannten Verbundlösungen anzuerkennen. MZ 1.4. Kreistag 02.04.2014 Ohne eine gültigen Schulentwicklungsplan hätten bereits Ende des Schuljahres im Sommer sieben Grundschulen schließen müssen, sagte Landrat Dirk Schatz (CDU). .... Schulamtsleiterin Christi