Direkt zum Hauptbereich

Roterfaden Sachsen-Anhalt

Unsere „Aktion Sachsen-Anhalt wird bunt“ erfährt in den kommenden Wochen eine Ergänzung. Dies wird „Roterfaden-Sachsen-Anhalt“ sein. Während die Bunt-Aktion ein Zeichen des Protestes darstellt, will der „Rotefaden“ auf eine konkrete Situation aufmerksam machen. Dabei geht es:
  • um den Roten Faden, den die Politik unseres Bundeslandes verloren hat, der gerissen ist, der nicht mehr existiert!
  • um den Kahlschlag durch CDU und SPD in Bildung, Wissenschaft und Kultur. Verlust der öffentlichen Sicherheit, Rückzug aus dem ländlichen Raum... Vernichtung von Millionenwerten und Schaffung neuer Zusatzkosten!
  • um die Tatsache, dass durch Einzelmaßnahmen massive strukturelle Eingriffe vor allem im ländlichen Raume vorgesehen sind. Die Folgen sind verheerend und werden erst in einigen Jahren sichtbar. Das alles passiert per Verordnung am Landtag vorbei!
  • um die nicht mehr vorhandene Zukunftsperspektive für Familien und Kulturinteressierte im ländlichen Raum. Zentrale Infrastrukturen werden innerhalb der kommenden 4 Jahre zurückgebaut und teilweise ersatzlos gestrichen. (Grundschulen, Kulturinstitute, öffentliche Sicherheit)
  • um die Tatsache, dass diese Regierung seit 2 Jahren unser Bundesland im Rückwärtsgang abzuwickeln beginnt und abgesehen von schwammigen Kampagnen keinerlei Zukunftsperspektiven entwickelt.
  • um die abzusehende Entwicklung, dass der ländliche Raum überaltert, Senioren sich selbst überlassen werden, da Kinder und Enkel mangels Perspektiven und Jobs weiterhin in andere Bundesländer auswandern und dort leben werden. DAS 25 Jahre nach der Wende!
Protest gegen die neuerlichen Wahllügen!

Genau wie 2011 zeichnet sich ab, dass DIE Parteien, welche für die derzeitige Situation verantwortlich sind, an Wahlveranstaltungen als Kulturbewahrer, Schulretter, Förderer von Familien, Impulsgeber für den ländlichen Raum auftreten. Wir halten fest:
  • Unter dem einäugigen Spardiktat des Finanzministeriums (SPD) sind „Strukturanpassungen“ eingeleitet worden, welche die Bildungs- und Kulturlandschaft nicht einfach verändern, sondern teilweise unwiderbringlich zerstören.
  • All das wäre nicht möglich ohne die Unterstützung des größeren Koalitionspartners CDU, der in allen entscheidenden Abstimmungen diese Kulturabbau- und Schulschließungsprogramme unterstützt hat.
  • Folgen sind: Strukturschwächung/-auflösung im ländlichen Raum, Schwächung der Kulturlandschaft, Gefährdung des Wissenschaftsstandortes. Krasse Benachteiligung des ländlichen Raumes.
Aktionsbündnis Grundschulen vor Ort wird entschieden gegen die Verbreitung dieser unglaublichen „Wahlversprecher“ der CDU/SPD auftreten und laufend informieren.

Aktuelle Infos und downloads von Flyern auf unserer Facebook-Gruppe.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Sprechen wir mal "von Schule" - Klassenzimmer: Wartsaal oder "die zweite Lehrkraft" ?

Wir befassen uns heute mit  den Räumen in welchen Kinder und Jugendliche im Alter von 6 - 16  mehr als die Hälfte ihres Lebens verbringen. Es sind zwei Punkte, welche im Vordergrund stehen: Nutzung des Raumes  und Möblierung. Der Titel deutet es schon an, hier geht es um die Nutzung. Das Bild links zeigt ein Klassenzimmer um 1900 herum.   Der dazugehörige Beitrag ist sehr lesenswert. Schule um 1900 eben. "Und auch aus diesen Jungs und Mädchen ist was geworden", höre ich bereits. Ja, das ist so. Das Bild rechts oben und die Bilder dieses Abschnittes zeigen Klassenzimmer von heute. In den meisten Grundschulen sehen wir nach wie vor die klassische Bestuhlung und sie besagt etwas: Gängigste Unterrichtsmethodik ist Frontalunterricht. Dies wiederum bedeutet für die Schüler: Viel sitzen, viel zuhören, wenig Eigenaktivität und Bewegung. Ja, es gibt auch andere Klassenraumbestuhlungen, sie sind lobend zu erwähnen, denn sie machen auf den ersten Blick klar, dass Unterric

Schülerbeförderung: 75 Minuten für 7-Jährige ! Wo bleibt eigentlich das Jugendamt?

Das Thema Schulschließungen produziert auf einer anderen Ebene Probleme, welche das Kultusministerium kaum und das Finanzministerium offenbar schon gar nicht interessieren. Es geht dabei einerseits um entstehende Kosten für den Schülertransport und zugleich um die Frage: Wo liegt die Grenze der Zumutbarkeit von Schülertransporten für Grundschüler? Dazu hat man in den letzten Tagen mehr erfahren: Kosten der Schülertransporte: Dazu Infos aus dem Kreise Jessen. Die Transportkosten stiegen von 4,26 Mio € im Jahre 2008 auf 5,45 Mio im Jahre 2011. Die durchschnittliche Kilometerleistung für einen Weg/Schüler betrug 15,61 Kilometer (2011) und wird mit den begonnenen Schulschließungen massiv zunehmen. ( Quelle MZ ) Diese Millionen scheinen irgendwo vom Himmel zu regnen und das Haushaltsbudget des Landes Sachsen-Anhalts nicht zu belasten. Hier spricht man nämlich nur vom enormen Sparpotential, ohne genauere Zahlen zu nennen. 75 Minuten von Tür zu Tür Zumindest der Landkreis Mansfeld S

Die Rechte unserer Kinder (1)

http://www.jugenddelegierte.de Nachdem wir inzwischen bis zum Gehtnichtmehr dargestellt haben, dass die Schwerpunkte der gegenwärtigen Planungen des Finanz- und Kultusministeriums ausschließlich finanzielle und personelle Gründe haben, möchten wir in diesem und den folgenden drei Beiträgen die Kinder in den Fokus stellen  Sie sind es, welche am Unmittelbarsten betroffen sind und - das behaupten wir jetzt - entsprechend Schaden nehmen oder benachteiligt werden Die Uno-Kinderrechts-Konvention von 1989  legt die Kinderrechte in 10 Punkten fest:  Drei davon möchten wir in diesem Zusammenhang herausgreifen: das Recht auf Gesundheit das Recht auf Bildung das Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung 1. Recht auf Gesundheit Dazu eine Wegleitung zum Schlafbedarf von 6-11-Jährigen Für 5-6-Jährige beträgt dieser 11,5 Stunden, 7-11-Jährige liegt der Wer bei 11 Stunden. Daraus ergibt sich ein handfestes Problem für Eltern, deren Kinder bereits um 05:30 aus den Federn müssen, u