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Es werden Posts vom Februar, 2014 angezeigt.

Schulschließungsmoratorium - Sachsen Anhalt wird bunt - Petition: Die Prioritäten.

An alle Unterstützer Wie gerade die Vorkommnisse der letzten Tage zeigen, ist unser Thema bei den Politikern und im Landtag angekommen. Entscheidend dazu beigetragen haben Eure Aktionen „Sachsen-Anhalt wird bunt“. Damit verbunden war eine umfassende Medienberichterstattung, was das Bewusstsein AUCH bei Politikern auf Kommunal- und Kreisebene verändert hat.  Wenig verändert hat sich im Kultusministerium. Deutlichstes Beispiel dafür ist, wie man versucht, die erste Petition in den Ausschüssen "auszusitzen", wohl wissend, dass in einigen Monaten SEPL-VO2014 mit STARKIII zementiert wird. DAS dürfte die Strategie sein. Dagegen haben wir natürlich was einzuwenden. Wir sagen deswegen deutlich und fordern euch auf: setzt den Schwerpunkt eurer Aktivitäten weiterhin auf „Sachsen-Anhalt wird bunt“. Schmückt die       Autos, animiert Nachbargemeinden und vor allem: Tragt das in Eure Landkreise.  verwendet nicht all Eure Energie  auf das Sammeln von Unterschriften. Das i

Vom kläglichen Versuch des Kultusministeriums, Landschulen schlecht zu reden! (3)

Wir fahren weiter und kommen zu den letzten Argumenten des Kultusministeriums zum Thema altersdurchmischtes Lernen, welches vom Aktionsbündnis angeregt wurde. Hier geht es um eine abschließende Beurteilung, welche mit der Konklusio an den Landrat endet:  Aus dieser Vielzahl von quantitativen und qualitativen Gründen sind die Schulentwicklungsplane  durch die gem § 22 SchuIG zustandigen Landkreise und kreisfreien Städte  fortzuschreiben. Klartext: Es gibt nichts zu diskutieren und zu verhandeln. Umsetzen!!! Die Zusammenfassung  der Gründe hat uns schockiert und wir wollen hier erklären weshalb: Bereits die Absicherung der verlasslichen Öffnungszeit der Grundschule an 5 Tagen zu je 5,5 Zeitstunden benotigt ein größeres Zeitvolumen, als durch eine Lehrkraft abgesi chert werden kann Defizite sind vorprogrammiert. Ach ja? Lehrkräfte übernehmen in unserem Lande Auffangstunden, Pausenaufsicht Wartestunden, bis der Schulbus kommt etc.? Was machen denn die pädagogischen M

Vom kläglichen Versuch des Kultusministeriums, Landschulen schlecht zu reden! (2)

Im Brief des Kultusministeriums an den Landrat des Saalekreises wird versucht, mit allgemeinen Aussagen, teilweise nur in Form von einzelnen Sätzen, eine Schulplanung zu begründen, welche diesen Namen nicht verdient. Wir wenden uns einigen solcher Aussagen zu: "Man kann das ganz schlicht zusammenfassen:  Die Anpassung der schulischen Mindestgrößen an die äußeren Rahmenbedingungen wie Demografie, Haushalt und Personalentwicklung ist unausweichlich" die "äußeren Rahmenbedingungen" schreien nach elastischen Beschulungsformen und Grundschulen als Haltefaktor. Erkannt in allen neuen Studien, umgesetzt oder auf dem Wege zur Umsetzung in vielen Bundesländern und schon längst eingeführt in den meisten Ländern Europas. Personalentwicklung: Das ist der Kampf zwischen Kultus- und Finanzministerium um Einstellungskorridore, welche Letzteres ( Haushalt ) verweigert. Wie GEW seit einem Jahr kritisiert, laufen wir mit diesem Spargürtel in eine Unterversorgung.  Leid Tr

Vom kläglichen Versuch des Kultusministeriums, Landschulen schlecht zu reden! (1)

Dem Aktionsbündnis liegt ein Brief des Kultusministeriums vom 6.2. 2014 an den Landrat des Saalekreises vor, in welchem erstmals konkret auf unsere vorgeschlagene Beschulungsform eingegangen, die gegenwärtige Schulplanung gerechtfertigt und die Resolution des Landkreises mit der Forderung nach Absenkung der Schülerzahlen in der Verordnung zur Schulentwicklungsplanung (SEPL-VO 2014) abgelehnt wird. Wir gehen davon aus, dass die andern Landkreise, welche solche Resolutionen verfasst haben, inhaltlich dieselbe Antwort erhalten werden oder schon erhalten haben. Wir zitieren – kursiv gesetzt - einige Stellen und kommentieren, widerlegen: Demographie und Personalknappheit zwingt zu Reformen "Dazu gehört auch eine moderate Anpassung des Schulnetzes an die Bedingungen des Haushaltes und an die im Zuge des umzusetzenden Personalentwicklungskonzepts abnehmende Anzahl der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Schülerinnen und Schuler. Man kann das ganz schlicht zusammenfassen: Die

Phase 2!!! An alle Mitstreiter!!!

Liebe Freunde und Unterstützer unseres Anliegens Wir haben uns letzten Samstag im engen Kreis unter Anderem auch über unsere Facebook-Gruppe unterhalten. Wir stellen fest, dass diese mit steigender Mitgliederzahl immer unübersichtlicher wird. Tatsache ist: Die Mobilisierung im Landkreis Mansfeld-Südharz war erfolgreich und hat auch einen klaren Entscheid im Kreistag gebracht. Gleichzeitig stellt auch ihr fest, dass die Gruppe derzeit MSH-dominant ist. Dies macht es Postern aus andern Landkreisen schwierig, mit ihren Anliegen durchzudringen, diese nachhaltig anzubringen. Innert kürzester Zeit versinken die Beiträge irgendwo weit unten. Gleichzeitig sind die Themen, welche dann aus MSH reinkommen, für Mitglieder aus dem LK Stendal usw. nicht sonderlich interessant. Wir machen damit niemandem einen Vorwurf, sondern erkennen einfach die Realität. Diese möchten wir korrigieren, denn in den kommenden zwei Wochen steht die weitere Mobilisierung und Vernetzung in den andern La

Schulplanung: Wer plant eigentlich was? Aktionsbündnis deckt auf.

Wie wir gerade in den letzten Tagen immer wieder feststellen konnten, sind auch Berufspolitiker über die Problematik Grundschulplanung in Sachsen-Anhalt und deren Auswirkungen vielfach sehr mangelhaft informiert. Dies ist der Grund, weshalb wir uns hier für die Beschreibung der einzelnen Planungsinstrumente in Kurzform  entschieden haben. SEPL-VO2014: verdoppelt Mindestschülerzahlen (bei rückläufiger Bevölkerungsentwicklung!) und behauptet, "rückläufige" Schülerzahlen erforderten Schulschließungen. Dem Einwand, Mindestschülerzahlen seien schon immer 60 gewesen und die 40 seien "Ausnahmeregelungen", muss widersprochen worden. Den betreffenden Schulstandorten wurde nämlich im Zuge der Kommunalreform der Weiterbestand ihrer Schulen garantiert!!! Das war 2009/10. Ziel von SEPL-VO2014 ist einzig und alleine, möglichst viele Schulen als "bestandsgefährdet" zu definieren und damit Handlungsbedarf auszuweisen. Ansonsten ist diese Verordnung planerisc

Regionale Sonderlösungen als Risiko - Kurzsichtig gedacht!!!!

Wer die Diskussionen Schulentwicklungsplanung in den letzten Monaten etwas verfolgt hat, konnte feststellen, dass praktisch bei allen Gemeinden dasselbe Muster ablief: "aber doch nicht unsere Schule! Wir kämpfen auf kommunaler Ebene!" Nachdem dann klar war, dass kommunal Mehrheiten gegen den gefährdeten Schulstandort aufgebaut waren, Flucht in Sonderlösungen, Ausnahmebewilligungen, Außenstellen usw. usw. Falls es eine Gemeinde gibt, welche mit ihrem Anliegen für eine Ausnahmebewilligung dauerhaft durchgedrungen ist, bitten wir dringendst darum, sich bei uns zu melden ...... Folge war, dass als Erstes in den Kommunen  die Einsicht einkehrte: Wir müssen gemeinsam gegen diese Verordnung angehen. So lange sie besteht, werden wir nur gegeneinander ausgespielt. Letztlich wird jedoch die Verordnung umgesetzt. Deswegen gemeinsam!!! Risiko Regionen ! Reibt euch nicht gegenseitig auf!!! Dasselbe Spiel geht nun auf einer anderen Ebene weiter. Erinnern wir uns an die Res

Sachsen-Anhalt wir bunt: Weiteres Vorgehen

Wir sind im Moment alle damit beschäftigt, immer mehr Orte bunt hinzukriegen und damit ein optisches Zeichen zu setzen, zugleich Medienpräsenz zu erhalten. Ihr werdet damit dafür sorgen, dass das Thema Schulplanung , besser gesagt Schulschließungen,  aktuell bleibt. Während sich inzwischen viele Orte bereits bunt präsentieren, beginnen in anderen Regionen  die Vorbereitungen. Die Aktion wird also in den kommenden zwei Wochen auf verschiedenen Zeitachsen ablaufen. Aus diesem Grund skizzieren wir hier  das übergeordnete Szenario des Aktionsbündnisses, die ersten drei Etappen: 1. Unser Ort wird bunt. Toll, wenn alle zuerst damit beginnen. Das ist das schönste Zeichen für Solidarität mit ALLEN Schulstandorten und dem Protest GEGEN diesen Eingriff im ländlichen Raum, der weit gravierendere Folgen hat, als "lediglich" die Schließung der Schule. 2. Anschließend anschreiben der lokalen politischen Vertreter unserer Regierungsparteien: Wir erwarten von Ihnen als

Kreistag MSH: Ein Exempel in Sachen Basisdemokratie

Die eindrückliche Ablehnung des Schulentwicklungsplanes für Grundschulen im Kreistag MSH ist maßgeblich darauf zurückzuführen, dass viele Betroffene erkannt haben, dass ihre Schule nur Bestand haben kann, wenn nun gemeinsam Initiativen ergriffen werden. Erst dann baut sich Druck auf. Die Kreistagsdelegierten waren nicht zu beneiden, denn sie wurden von allen Seiten unter Druck gesetzt. Das ist jedoch nicht unser Problem, vielleicht gehört das zu diesem Amt. Wir bedanken uns bei allen Delegierten, welche uns in unserem Anliegen unterstützen. Wir zeigen zugleich Respekt vor den Delegierten, welche klar und deutlich ihre Meinung vertreten haben, auch wenn wir in der Sache nicht einig sind. Auch das brauchte heute Mut. Deswegen Respekt. Danke!! Wir bedanken uns mit einem tiefen Bückling bei allen lokalen Initiativen, die erkannt haben, dass freie Meinungsäußerung im Rahmen der demokratischen Spielregeln ein ganz wichtiges Instrument ist. Das darf sich auch in Form von Protesten wi

Wanzleben, Sülzetal, Westl. Börde: So einfach ließe sich das alles lösen

Hier wird dargelegt, wie auf Grund der prognostizierten Schülerzahlen für die Jahre 2023/24 die Schullandschaft in den obigen drei Gemeinden aussehen könnte, wenn die Beschulungsform angewendet wird, welche in den meisten Ländern Europas für den ländlichen Raum zum Einsatz kommt: Jede Gemeinde hat EINE Schulleitung und Schülerverwaltung AdL = Altersdurchmischtes Lernen(=Altersdurchmischte Klassenbildung!) VZ =  Vollzeitstelle. KL= Klassenlehrkräfte FU= Fachunterricht Sülzetal:                   2023/24                Klassenlehrkräfte          FU/Projekte/Teamteach. Altenwedingen:                74                              4 Langenweddingen              44                              2 AdL Osterwedingen                 70                             4 Total                                188  Schüler            10  KL                           +  2,5 VZ       Lehrerzuteilung               188 : 15 =   12,5 Vollzeitstellen.                              

Betrifft Bewilligung und Durchführung von Aktionen

Aus aktuellem Anlass möchten wir auf einen wichtigen Punkt hinweisen. Wir sind bisher davon ausgegangen, dass die Durchführung von Anlässen zum Thema "Sachsen-Anhalt wird bunt" bei den kommunalen Behörden angemeldet und bewilligt werden. Im nachfolgenden Schreiben und nach telefonischer Rücksprache gilt für alle Veranstaltungen in allen Landkreisen: Anmeldung: Zuständige Behörde ist das Ordnungsamt des Landkreises!  Sehr geehrter Herr Helbling, gegenwärtig werden durch das Aktionsbündnis Grundschulen vor Ort vielfältige Aktivitäten gegen beabsichtigte Schulschließungen im Landkreis Mansfeld-Südharz initiiert und u.A. auf der Plattform  http://schule-vor-ort-st. blogspot.de  thematisiert und beworben. Im Ergebnis der aktuellen Praxis wurden bereits mehrfach Veranstaltungen durchgeführt, welche zumindest eine Kollision mit dem Versammlungsrecht und darüber hinaus mit Rechten unbeteiligter Dritter erkennen lassen.  Dabei kann die bisher nur vermutete Tendenz,